Perfekte Gel-Maniküre zu Hause: Ihr ultimativer DIY-Leitfaden für langanhaltende Nägel in Salon-Qualität
Herzlich willkommen! Heute teile ich, Sherin, meine besten Tipps und Tricks, um eine professionelle Gel-Maniküre direkt bei Ihnen zu Hause zu zaubern. Als vielbeschäftigte Mutter von drei Mädchen, die fast das ganze Jahr über am Strand und Pool verbringt, wissen meine Nägel, was harte Beanspruchung bedeutet. Eine langanhaltende Maniküre ist für mich daher unerlässlich. Schon seit Jahren kümmere ich mich selbst um meine Nägel, da mir einfach die Zeit fehlte, regelmäßig einen Salon zu besuchen. Es gibt kaum etwas Entspannenderes, als nach einem hektischen Tag in Ruhe die Nägel zu pflegen und dabei ein makelloses Ergebnis zu erzielen, das nicht nach wenigen Tagen abplatzt. Das Gefühl, mit gepflegten Nägeln aus dem Haus zu gehen, gibt mir ein großes Stück Selbstvertrauen und lässt mich viel organisierter wirken. Ich kann abgeplatzten Nagellack einfach nicht leiden! Eine DIY-Gel-Maniküre zu Hause ist nicht nur eine enorme Zeit- und Kostenersparnis, sondern auch ein wunderbares Ritual, um zur Ruhe zu kommen und sich selbst etwas Gutes zu tun. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie Sie mühelos perfekte, langlebige Gel-Nägel in Salon-Qualität kreieren können.
Inhaltsverzeichnis
- Ist Gellack sicher?
- Lohnt es sich, Gel-Nägel selbst zu Hause zu machen?
- Was braucht man für Gel-Nägel zu Hause?
- Gel-Nägel zu Hause selbst machen – Schritt für Schritt
- Nagelvorbereitung
- Lackieren
- Gellack zu Hause entfernen
- Weitere Lieblingsartikel zum Thema Nägel
- Rezept: Gel-Nagellack zu Hause
- Beauty-Artikel

Ist Gellack sicher?
Da dieser Artikel eine Abweichung von unseren üblichen Inhalten zum Thema „sichere Schönheitsprodukte“ darstellt, möchten wir uns dieser wichtigen Frage direkt widmen: Ist Gellack sicher? Es ist wichtig zu beachten, dass der in diesem Artikel empfohlene OPI Gellack *keine* unserer typischen „sicheren“ Nagellackoptionen ist. Dennoch besitze und verwende ich (Cassy) alle hier empfohlenen Produkte, wann immer ich eine besonders robuste, langanhaltende Maniküre in Salon-Qualität wünsche. Ich schätze auch Marken wie Dazzle Dry und Olive and June (meine bevorzugten sichereren Nagellackmarken) sehr und nutze diese regelmäßig. Allerdings ist es für bestimmte Anlässe oder einfach für die besondere Haltbarkeit wunderbar, eine Gellack-Option zur Hand zu haben. Wenn Sie eine umfassende Liste sicherer Nagellackoptionen mit ihren Vor- und Nachteilen suchen, finden Sie diese in unserem Leitfaden für sicheren Nagellack.
Zurück zum Gellack: Die Sicherheit von Gellack ist ein häufig diskutiertes Thema. Viele Bedenken konzentrieren sich auf die UV-Exposition durch die Aushärtungslampen und die chemischen Inhaltsstoffe der Lacke. Es ist ratsam, fingerlose Handschuhe zu tragen, die nur die Nägel freilegen, um die UV-Exposition der Haut zu minimieren. Achten Sie zudem auf eine gute Belüftung des Raumes, in dem Sie arbeiten, und wählen Sie stets Produkte von renommierten Herstellern, die den europäischen Sicherheitsstandards entsprechen. Der Schlüssel zur Minimierung von Risiken liegt in der korrekten Anwendung und vor allem in der fachgerechten Entfernung des Gellacks. Unsachgemäßes Entfernen, wie z.B. Abziehen oder aggressives Feilen, kann die natürliche Nagelplatte erheblich schädigen und die Nägel spröde machen. Indem Sie unsere detaillierten Anleitungen befolgen, können Sie die Vorteile einer langanhaltenden Gel-Maniküre genießen, während Sie die Gesundheit Ihrer Nägel bestmöglich schützen. Die Investition in gute Produkte und das Beachten der Sicherheitshinweise ist essenziell für dauerhaft schöne und gesunde Nägel.
Lohnt es sich, Gel-Nägel selbst zu Hause zu machen?
Vor etwa drei Jahren wagte ich den Schritt und entschied mich, Gel-Maniküren (anstelle von herkömmlichem Nagellack) zu Hause auszuprobieren, um eine deutlich längere Haltbarkeit zu erzielen. Das Ergebnis war schlichtweg revolutionär für meine Nagelpflege-Routine. Die Langlebigkeit der Gel-Maniküre hat mich sofort überzeugt – meine Nägel sahen oft bis zu zwei oder sogar drei Wochen makellos aus, ohne dass ich mir Gedanken über Absplittern oder unschöne Abnutzungserscheinungen machen musste. Dies ist ein gewaltiger Vorteil gegenüber traditionellem Nagellack, der oft schon nach wenigen Tagen unansehnlich wird.
Ein weiterer, unschlagbarer Bonus ist, dass die Nägel nach dem Aushärten unter der UV- oder LED-Lampe sofort trocken sind. Nie wieder die frustrierenden Bettlaken-Abdrücke auf frisch lackierten Nägeln oder das stundenlange Warten, bis der Lack wirklich durchgetrocknet ist! Diese unmittelbare Trockenheit spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern verhindert auch lästige Macken und Kratzer, die bei herkömmlichem Nagellack an der Tagesordnung sind. Sie können Ihre Hände sofort wieder uneingeschränkt benutzen, ohne Angst haben zu müssen, die Maniküre zu ruinieren. Angesichts der Tatsache, dass der gesamte Prozess überraschend einfach ist und die Ergebnisse konstant hervorragend sind, bin ich absolut davon überzeugt, dass es sich lohnt, Gel-Nägel selbst zu Hause zu machen. Es ist eine anfängliche Investition in die Ausstattung, die sich jedoch schnell amortisiert, wenn man bedenkt, wie viel man im Vergleich zu regelmäßigen Salonbesuchen spart. Langfristig sparen Sie somit nicht nur Zeit, sondern auch eine beträchtliche Summe Geld. Zudem bietet es die Flexibilität, jederzeit und überall eine professionell aussehende Maniküre durchzuführen, ohne Termine vereinbaren oder das Haus verlassen zu müssen.
Was braucht man für Gel-Nägel zu Hause?
Für Ihre DIY-Gel-Maniküre benötigen Sie die richtigen Werkzeuge und Produkte. Ich beziehe meine Gellacke und das meiste Zubehör von Beyond Polish, wo ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht habe. Sie können die benötigten Artikel aber auch in gut sortierten Drogeriemärkten oder Fachgeschäften für Nageldesign finden. Eine anfängliche Investition in hochwertiges Equipment zahlt sich langfristig aus, sowohl in Bezug auf die Haltbarkeit Ihrer Maniküre als auch zum Schutz Ihrer Nagelgesundheit. Hier ist eine detaillierte Liste aller Produkte, die Sie für den Start benötigen, mit kurzen Erklärungen zur Funktion der wichtigsten Elemente:

- Nagelhautentferner (DIESER hier ist eine ausgezeichnete Option!) – Ein essenzielles Produkt, das hilft, die Nagelhaut sanft aufzuweichen und das Zurückschieben oder Trimmen zu erleichtern. Eine gepflegte Nagelhaut ist der Schlüssel für eine makellose und langanhaltende Gel-Maniküre, da der Lack direkt auf den Nagel und nicht auf die Haut aufgetragen werden sollte, um Lifting zu vermeiden.
- Nagelwerkzeug-Set – Enthält üblicherweise einen Nagelhautschieber (oft aus Metall oder Holz), Nagelhautzange oder -schere und Nagelknipser. Diese Werkzeuge sind unverzichtbar für die gründliche Nagelvorbereitung und das präzise Arbeiten an den Nägeln.
- Nagelbuffer/Polierfeile – Dient dazu, die Nageloberfläche sanft anzurauen. Dies schafft eine optimale Haftgrundlage für den Gellack und verhindert, dass er später abplatzt. Achten Sie darauf, den Nagel nur leicht anzurauen, nicht zu tief zu feilen, um den Naturnagel nicht zu beschädigen.
- Aceton-Nagellackentferner – Unabdingbar sowohl für die gründliche Reinigung der Nägel vor der Anwendung als auch für die schonende Entfernung des Gellacks. Stellen Sie sicher, dass es sich um reines Aceton oder einen speziellen Gel-Entferner handelt, da herkömmliche Entferner den Gellack nicht lösen.
- pH-Bond/Dehydrator – Ein wichtiger Schritt, besonders für Personen mit öligeren Nagelbetten. Dieses Produkt entzieht dem Nagel Feuchtigkeit und Öle, wodurch die Haftung des Gellacks deutlich verbessert und die Haltbarkeit verlängert wird. Es ist oft der Geheimtipp für eine extra langanhaltende Maniküre, da es die perfekte Basis schafft.
- UV- oder LED-Lampe – Das Herzstück Ihrer Gel-Maniküre-Ausrüstung. Sie benötigen eine Lampe, um den Gellack auszuhärten. LED-Lampen sind oft schneller und langlebiger, während UV-Lampen preisgünstiger sein können. Achten Sie auf eine ausreichende Wattzahl für effizientes Aushärten (min. 36W für UV, min. 24W für LED). Eine gute Lampe ist entscheidend für das Endergebnis und die Haltbarkeit.
- Fingerlose Handschuhe – Zum Schutz Ihrer Hände vor UV-Strahlung, wenn Sie eine UV-Lampe verwenden. Eine einfache, aber effektive Vorsichtsmaßnahme für Ihre Hautgesundheit, die das Risiko von Hautschäden minimiert.
- Unterlack- und Überlack-Kombination (Basecoat und Topcoat) – Der Unterlack sorgt für eine optimale Haftung des Farblacks und schützt den Naturnagel, während der Überlack für einen brillianten Glanz und Langlebigkeit sorgt und den Farblack versiegelt. Es ist wichtig, Produkte zu wählen, die für Gel-Systeme geeignet sind.
- Gellack (meine Lieblingsfarben: Funny Bunny, Lisbon Wants Moor, Cajun Shrimp und OPI Red) – Wählen Sie Farben, die zu Ihrem Stil passen. Eine breite Palette an Gellacken ist online und im Fachhandel erhältlich. Qualität macht hier einen Unterschied in Deckkraft, Anwendung und Haltbarkeit. Experimentieren Sie mit verschiedenen Marken und Farbtönen.
- Reinigende Alkoholtücher oder Isopropylalkohol – Zum Abwischen der Dispersionsschicht (auch „Schwitzschicht“ genannt) nach dem Aushärten des Überlacks. Dies sorgt für den charakteristischen Hochglanz der Gel-Maniküre, da diese Schicht klebrig ist und matt aussehen kann.
- Nagelhautserum – Zur Pflege der Nagelhaut nach der Maniküre. Hält die Nagelhaut geschmeidig, verhindert das Austrocknen und fördert die Nagelgesundheit. Regelmäßige Anwendung unterstützt die Schönheit Ihrer Maniküre.
- Handlotion – Abschließend für die umfassende Pflege Ihrer Hände und Nägel. Eine gute Feuchtigkeitspflege ist besonders nach der Anwendung und Entfernung von Gellack wichtig.
- Gel-Entferner – Ein spezielles Produkt, das das Ablösen des Gellacks erleichtert, oft auf Acetonbasis, aber mit pflegenden Zusätzen, um die Nägel nicht unnötig auszutrocknen.
Gel-Nägel zu Hause selbst machen – Schritt für Schritt
Nun kommen wir zum spannenden Teil: Wie Sie Ihre perfekte Gel-Maniküre zu Hause Schritt für Schritt selbst kreieren können! Obwohl die Anleitung auf den ersten Blick viele Schritte zu umfassen scheint, ist der Prozess wirklich einfach und wird Ihnen schnell in Fleisch und Blut übergehen. Geduld und Präzision sind hier die Schlüssel zum Erfolg, und Sie werden bald professionelle Ergebnisse erzielen, die lange halten.
Nagelvorbereitung
Die Nagelvorbereitung ist das absolute A und O für eine langanhaltende und makellose Gel-Maniküre zu Hause. Ich habe die Erfahrung gemacht: Je sauberer und trockener Ihr Nagelbett ist, desto länger hält der Gellack! Eine sorgfältige Vorbereitung sorgt dafür, dass der Lack optimal haftet und unschönes Abplatzen (Lifting) verhindert wird. Nehmen Sie sich für diesen Schritt ausreichend Zeit, es lohnt sich!






- Hände waschen – Mein allererster Schritt ist immer eine gründliche Handwäsche mit warmem Seifenwasser. Dies entfernt grobe Verschmutzungen, Hautfette und Rückstände und bildet die perfekte Grundlage für saubere Nägel. Trocknen Sie Ihre Hände anschließend sorgfältig ab, da Feuchtigkeit die Haftung des Gels beeinträchtigen kann.
- Nagelhaut pflegen und zurückschieben – Ich trage den Nagelhautentferner großzügig auf das gesamte Nagelbett auf. Lassen Sie den Entferner etwa eine Minute einwirken, um die Nagelhaut sanft aufzuweichen. Anschließend schiebe ich die Nagelhaut mit einem Nagelhautschieber (aus Metall oder Holz) vorsichtig und sanft zurück. Seien Sie hierbei behutsam, um Verletzungen zu vermeiden. Bei Bedarf trimme ich überschüssige, abgestorbene Nagelhautvorsichtig mit einer feinen Nagelhautzange. Es ist von größter Wichtigkeit, dass die Nagelhaut vollständig von der Nagelplatte entfernt ist, da der Gellack sonst auf die Haut statt auf den Nagel aufgetragen wird, was zu einem vorzeitigen Abheben des Lacks führen kann.
- Feilen und in Form bringen – Als Nächstes feile und forme ich meine Nägel in die gewünschte Länge und Form. Ob oval, mandelförmig, quadratisch oder rund – eine schöne, einheitliche Form trägt wesentlich zum professionellen Erscheinungsbild bei. Anschließend verwende ich einen Nagelbuffer oder eine Polierfeile, um die Nageloberfläche sanft anzurauen, einschließlich der freien Nagelspitze. Dieser Schritt schafft winzige Rillen auf dem Nagel, an denen der Gellack optimal haften kann. Es ist wichtig, den Nagel nur leicht anzumattieren, nicht stark abzuschleifen, um den Naturnagel nicht unnötig zu schwächen oder zu beschädigen.
- Nägel reinigen und entfetten – Nachdem die Nägel leicht angeraut sind und die Form stimmt, verwende ich Aceton-Nagellackentferner auf einem fusselfreien Wattepad, um die Nageloberfläche wirklich gründlich zu reinigen. Dies entfernt jeglichen Staub, feine Feilpartikel, Öle oder Rückstände vom Buffing. Da ich tendenziell ein öligeres Nagelbett habe, stelle ich fest, dass meine Maniküre unendlich lange hält, wenn ich *direkt* vor dem Auftragen des Unterlacks einen pH-Bond-Primer verwende. Dieser Primer entzieht dem Nagel die letzte Restfeuchtigkeit und Öle und sorgt für eine optimale Haftung des Unterlacks. Tragen Sie ihn dünn auf und lassen Sie ihn kurz an der Luft trocknen, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Ein absolut sauberes und trockenes Nagelbett ist der Schlüssel zur Vermeidung von Blasenbildung und vorzeitigem Abplatzen des Gellacks.
Lackieren
Sobald Ihre sorgfältige Nagelvorbereitung abgeschlossen ist, ist es Zeit für den Gellack! Ich gehe den gesamten Prozess zunächst mit einer Hand durch und wechsle dann zur anderen Hand. Dies ermöglicht eine präzisere und stressfreiere Anwendung, da Sie sich voll und ganz auf die Details einer Hand konzentrieren können. Denken Sie daran: Dünne Schichten sind der Schlüssel zu einem perfekten Ergebnis und einer langen Haltbarkeit!






- Unterlack auftragen – Tragen Sie eine hauchdünne, gleichmäßige Schicht Unterlack (Basecoat) auf jeden Nagel auf. Hier gilt: *Dünn ist entscheidend!* Eine zu dicke Schicht kann beim Aushärten Blasen bilden oder nicht vollständig durchhärten. Vermeiden Sie es unbedingt, den Unterlack auf die Nagelhaut oder die umliegende Haut zu bekommen, da dies zu Lifting und vorzeitigem Abplatzen führen kann. Achten Sie darauf, auch die freie Nagelspitze zu versiegeln, indem Sie mit dem Pinsel leicht über die Kante wischen. Härten Sie den Unterlack anschließend 60 Sekunden lang unter Ihrer UV- oder LED-Nagellampe aus. Die genaue Aushärtezeit ist entscheidend für die Haltbarkeit und die vollständige Polymerisation des Lacks.
- Farblack auftragen – Nachdem der Unterlack ausgehärtet ist, tragen Sie eine erste dünne Schicht Ihres gewünschten Farblacks auf. Auch hier gilt wieder: Weniger ist mehr! Eine zu dicke Schicht führt dazu, dass der Lack nicht richtig aushärtet und zu Problemen führen kann. Härten Sie diese Schicht ebenfalls 60 Sekunden lang unter der Lampe aus. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit einer zweiten, ebenso dünnen Schicht Farblack und härten Sie diese erneut für 60 Sekunden aus. Je nach Deckkraft der Farbe kann es notwendig sein, eine dritte, sehr dünne Schicht aufzutragen, um eine volle, undurchsichtige Farbintensität zu erzielen. Bei hellen oder transparenten Farben sind oft zwei Schichten ausreichend. Achten Sie auch beim Farblack darauf, die freie Nagelspitze zu ummanteln, um das Absplittern an den Rändern zu verhindern.
- Überlack auftragen – Nach dem Aushärten der letzten Farbschicht tragen Sie den Überlack (Topcoat) auf. Gehen Sie dabei genauso vor wie beim Unterlack und den Farbschichten: Tragen Sie eine dünne, gleichmäßige Schicht auf und stellen Sie sicher, dass die gesamte Nagelplatte sowie die freie Nagelspitze bedeckt und versiegelt sind. Der Überlack schützt die Farbe, sorgt für den brillanten Glanz und versiegelt die gesamte Maniküre. Auch hier ist es unerlässlich, dass kein Überlack auf die Nagelhaut gerät. Härten Sie den Überlack für 60 Sekunden unter der UV-Lampe aus.
- Mit Alkohol abwischen – Nach dem Aushärten des Überlacks haben die Nägel eine klebrige „Schwitzschicht“ oder Dispersionsschicht. Dies ist völlig normal und ein Zeichen dafür, dass der Lack richtig ausgehärtet ist. Wischen Sie jeden Nagel mit einem in Isopropylalkohol getränkten, fusselfreien Alkoholtuch ab. Dieser Schritt entfernt die klebrige Schicht und bringt den brillanten Hochglanz des Gellacks zum Vorschein. Wiederholen Sie den gesamten Prozess nun für die andere Hand.
- Nagelhautserum und Lotion auftragen – Sobald beide Hände fertig sind und der Lack vollständig ausgehärtet ist, verwöhnen Sie Ihre Nagelhaut mit einem nährenden Nagelhautserum. Massieren Sie es sanft in die Nagelhaut und die umliegende Haut ein. Abschließend tragen Sie eine reichhaltige Handlotion auf, um die Hände mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie geschmeidig zu halten. Dieser Pflegeschritt ist essenziell für gesunde Nägel und eine langanhaltende Schönheit Ihrer Hände, da die Produkte die Haut leicht austrocknen können.
Gellack zu Hause entfernen
Die Entfernung von Gellack ist genauso wichtig wie die Anwendung. Ich habe festgestellt, dass Gellack die Nägel stark beanspruchen kann, wenn er nicht korrekt entfernt wird. Ein unsachgemäßes Abziehen oder Abreißen des Lacks kann die oberen Schichten Ihres Naturnagels beschädigen und ihn spröde und brüchig machen. Um dies zu vermeiden und die Gesundheit Ihrer Nägel zu bewahren, empfehle ich, diesem schonenden Entfernungsprozess genau zu folgen:
- Oberlack abpuffern – Beginnen Sie damit, den Überlack Ihrer Gel-Maniküre vorsichtig mit einem feinen Nagelbuffer abzurauen. Sie müssen nicht aggressiv vorgehen, es geht lediglich darum, den Glanz zu entfernen und die oberste Schicht des Lacks leicht anzurauen. Dies ermöglicht es dem Aceton, besser in den Lack einzudringen und ihn effektiv aufzulösen. Achten Sie darauf, nicht bis zum Naturnagel zu buffern, sondern nur die glänzende Schicht zu entfernen.
- Lackentferner auftragen und einweichen lassen – Tränken Sie kleine Wattepads (oder spezielle Gel-Entferner-Pads) großzügig mit Aceton-Nagellackentferner. Legen Sie je ein getränktes Wattepad auf jeden Nagel und wickeln Sie dann jeden Finger fest mit Alufolie ein, um das Wattepad an Ort und Stelle zu halten und das Aceton am Verdunsten zu hindern. Alternativ gibt es auch spezielle Entferner-Clips. Lassen Sie das Aceton für mindestens 10 bis 15 Minuten einwirken. Diese Einweichzeit ist entscheidend, um den Gellack sanft aufzulösen, ohne die Nägel zu beschädigen. Nach der Wartezeit wird der größte Teil des Gellacks bereits aufgequollen sein und sich leicht mit einem Papiertuch oder einem Nagelhautschieber abschieben lassen. Falls der Gellack an einigen Stellen noch hartnäckig haftet, drücken Sie das Wattepad erneut für ein paar Minuten auf den Nagel, anstatt zu kratzen. *Niemals den Gellack mit Gewalt abziehen oder abkratzen*, da dies die Nagelplatte dauerhaft schädigen und schmerzhaft sein kann. Wiederholen Sie den Einweichvorgang bei Bedarf, bis sich der Lack leicht entfernen lässt.
- Hände waschen und pflegen – Waschen Sie Ihre Hände sofort und gründlich mit warmem Seifenwasser, nachdem Sie den Gellack vollständig entfernt haben, um alle Aceton-Reste zu entfernen. Da Aceton die Nägel und die umgebende Haut stark austrocknen kann, ist eine intensive Pflege danach unerlässlich. Tragen Sie großzügig Nagelhautserum und eine reichhaltige, feuchtigkeitsspendende Handlotion auf und massieren Sie diese gut ein. Gönnen Sie Ihren Nägeln bei Bedarf eine kurze Pause zwischen den Gel-Maniküren, um sie zu stärken und zu regenerieren, idealerweise mit stärkenden Nagelölen oder -kuren.
Wenn Sie so sind wie ich und es nicht mögen, zu lange in einem Manikürestuhl zu sitzen, oder wenn Ihr Tag einfach nicht genug Stunden hat, um regelmäßige Salonbesuche zu ermöglichen, dann hoffe ich von Herzen, dass Sie diese DIY-Gel-Maniküre-Methode ausprobieren werden! Es ist eine lohnende Fähigkeit, die Ihnen nicht nur perfekt gepflegte Nägel beschert, sondern auch wertvolle Zeit und Geld spart. Mit etwas Übung werden Sie erstaunt sein, wie einfach und effektiv es ist, professionelle Ergebnisse in den eigenen vier Wänden zu erzielen. Ihre Hände werden es Ihnen danken. Viel Erfolg und Freude beim Selbermachen!
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Zutaten
- Nagelhautentferner
- Nagelwerkzeug-Set
- Nagelbuffer
- Aceton-Nagellackentferner
- pH-Bond
- UV-Lampe
- Fingerlose Handschuhe
- Unterlack- und Überlack-Kombination
- Nagellack
- Alkoholtücher zum Reinigen
- Nagelhautserum
- Handlotion
Anleitung
-
Hände mit warmem Seifenwasser waschen.
-
Nagelhautentferner auf das Nagelbett auftragen. Eine Minute einwirken lassen, dann die Nagelhaut sanft zurückschieben.
-
Nägel feilen und in Form bringen.
-
Einen Nagelbuffer verwenden, um die Nageloberfläche leicht anzurauen.
-
Aceton-Nagellackentferner verwenden, um die Nageloberfläche gründlich zu reinigen.
-
Eine dünne Schicht Unterlack auftragen. In der UV-Lampe 60 Sekunden aushärten.
-
Eine Schicht des gewünschten Farblacks auftragen. In der UV-Lampe 60 Sekunden aushärten. Diesen Vorgang je nach Farbe bis zu dreimal wiederholen.
-
Den Überlack auftragen. In der UV-Lampe 60 Sekunden aushärten.
-
Jeden Nagel mit einem Alkoholtuch abwischen.
-
Nagelhautserum und Handlotion auftragen.
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